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Pressemitteilung

Ökologisch-Demokratische Partei mahnt zur Nachhaltigkeit bei Infrastrukturmaßnahmen

Die von Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) bestätigte Zahl von schätzungsweise 215 Millionen Euro Straßenbaumittel vom Bund, die dem Land Schleswig-Holstein wohl 2008 zufließen, werden in ökologisch bedenkliche und ökonomisch fragwürdige Projekte wie den Ausbau der A20 investiert. Die ödp fordert ein Umdenken der Infrastrukturplanung in Hinblick auf die kommende Ölknappheit und eine konsequente Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Über eine Pressemitteilung ließ der CDU-Abgeordnete Arp des schleswig-holsteinischen Landtages verkünden, Investitionen wie der Ausbau des Verkehrsnetztes seien wichtige Maßnahmen, um die Folgen der Finanzkrise in Schleswig-Holstein abzumildern.

 

Julian Thomsen, Listenkandidat der ödp für die kommende Europawahl, sieht hier einen großen Widerspruch. „Es mag vielleicht sein, dass Straßenbauprojekte wie der Ausbau der A20 kurzfristig für die Stabilisierung des künstlichen Gebildes Finanzmarkt hierzulande sorgen könnten, aber langfristig gefährden wir mit solchen Beiträgen neben Wohn- und Lebensqualität auch ein Gebilde, das alles andere als künstlich und zugleich Grundlage des Lebens ist: unsere einmalige Natur.“

 

Daneben verwies Thomsen auf den zu erwartenden Rückgang im PKW-Aufkommen mit zunehmender Ressourcenknappheit. „Wer heute noch Millionenbeträge für wahnwitzige Projekte wie den Ausbau von Autobahnen investiert, der wird morgen mit Wehmut auf die Fehler und ungenutzten Chancen von gestern schauen - auch in finanzieller Hinsicht. Hier bietet die ödp mit seinem Verkehrskonzept eine nachhaltige und sinnvolle Alternative.“

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