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Pressemitteilung

Ökologisch-Demokratische Partei kritisiert geplantes Stromkabel nach Helgoland

Die Insel Helgoland soll ab 2009 mit einem Seekabel vom Festland mit Strom versorgt werden. Bisher wird der Strom durch Dieselaggregate erzeugt. Das Projekt soll 20 Millionen Euro kosten und von E.ON Hanse gebaut werden. Dies wird nun von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) massiv kritisiert.

Der Landesvorsitzende der ödp Schleswig-Holstein Dr. Asmus Büngener kommentiert: „Die Insel Helgoland vergibt hier die Chance die erste 100% erneuerbar versorgte Gemeinde zu werden. Mit Wind- und Solarenergie sowie Biogas wäre das ohne Probleme möglich. Statt dessen wird mit hohem Aufwand nicht nachhaltig erzeugter Strom auf die Insel gebracht. “

 

Die ödp weist außerdem auf die durch die Eingriffe in den Naturpark Wattenmeer verursachten ökologischen Schäden hin. Durch die Verlegung des 53 km lange Kabels wird das Ökosystem Wattenmeer erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

 

Büngener weiter: „Dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich Großkonzerne auf Kosten der Umwelt bereichern. Mit Spenden an die Parteien wird die Politik immer wieder gefügig gemacht, diesen Dingen zu zustimmen.“

 

Eine dezentrale, demokratisch kontrollierte, 100% erneuerbare Energieversorgung ist das Ziel der ödp. Atomkraft und Kohlekraft werden konsequent abgelehnt.

 

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